BA SJ 0425 - Journal - Seite 38
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KIRCHEN
Stadt-Journal Februar 2025
„Prüft alles und behaltet das Gute!“
Wenn Sie diese Zeilen im Laufe des
Februars lesen, liegen die Glanzzeiten
der Vorsätze ohnehin schon hinter
uns. Vorsätze sind ja immer der erste
Antrieb für das neue Jahr. So vieles
wollen wir gut, vielleicht sogar besser machen als zuvor. Gegen den
Charme des Vorsatzes ist nichts einzuwenden, doch jetzt braucht es
den „Booster“: Woran will ich mich
orientieren? Ich halte das gerade
jetzt für so bedeutsam – allem zum
Trotz in einer Zeit, die so viele als
bedrängend erleben.
„Prüft alles und behaltet das Gute!“
schreibt Paulus seinen Freunden in
der griechischen Hafenstadt Thessaloniki. Dieses Wort ist zugleich die
Jahreslosung für 2025. Nur: Wer
kann schon einfach „gut“ beschreiben? Hilft uns da der Blick auf das
Wachstum in der Natur, wo Kräuter,
Wildwuchs und Gewächs so nah beieinander liegen, dass sie – solange
sie klein sind – kaum zu unterscheiden sind? Als Menschen, die sich
Gottes Raum und Zeit öffnen, sollen
wir geduldig sein und allem die
nötige Zeit geben – im Vertrauen
darauf, dass das Gute wächst und
wir in der Lage sind, die richtigen
Entscheidungen zu treffen.
Das hilft jetzt nicht wirklich bei der
Wahl zum Bundestag am 23. Februar,
zu der wir nun einmal unsere Stimme
abgeben müssen. Das Gute beanspruchen ja alle Parteien für sich.
Eben Wahlkampf. Paulus meint
übrigens nicht, dass alles möglich sei.
Und mit Geduld ist auch nicht
gemeint, alles vor uns herzuschieben.
Um alles zu prüfen und das Gute
zu behalten, sollen wir genau
hinschauen. In seinem Brief an die
Freunde in Thessaloniki liefert er
einige Stichworte, um eine gute
Entscheidung zu treffen:
Ermutigt die Ängstlichen!
Seid dankbar!
Freut euch!
Bemüht euch, einander Gutes zu tun!
Betet!
Kümmert euch um die Schwachen!
Weist die Nachlässigen zurecht!
„Prüfet alles und behaltet das Gute“ –
das wünsche ich uns in all den Entscheidungen, die anstehen, dass wir
uns so für den Frieden und für das
Gelingen in unserer Welt einsetzen.
Lebt in Frieden miteinander!
Ihr Pfarrer Markus Merz ¥
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